Ereignisse
Sozialpreis 2022
Die Gesamtleitung des Kinderdorfes, Brigitte Radeljic-Jakic, bei der Scheckübergabe durch Rotary-Präsident Gerd-Otto Eckstein
Das Kinderdorf freut sich über den diesjährigen Sozialpreis des Rotary-Clubs Eichstätt i. H. von 5.000. Euro.Das Geld wird zur Anschaffung von Ausstattung und verschiedenen Materialien gem. dem Kneipp-Konzept des Caritas-Kinderdorf Marienstein verwendet. Das Caritas-Kinderdorf Marienstein ist seit 2012 mit dem Zertifikat "Anerkannte Kneipp-Einrichtung" durch den Kneipp-Landesverband ausgezeichnet - als damals erste Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Bayern.
Planer-Kick-Off im Caritas-Kinderdorf Marienstein
Die verschiedenen Firmen beim Kick-Off-Treffen im Caritas-Kinderdorf MariensteinCaritas/Fischer
Nachdem im November 2022 die Auswahl der verschiedenen Planungsbüros im Rahmen eines VGV-Verfahrens erfolgte, haben sich am Freitag, 20.01.2023 Vertreter der ausgewählten Büros zur Kick-Off-Veranstaltung "Generalsanierung Caritas-Kinderdorf Marienstein" getroffen.
Es waren unter der Leitung der Projektsteuerungsgesellschaft Architekten und Ingenieure für die Planungs-Gewerke Architektur, Außenanlagen, HLS, Elektro, Tragwerksplanung, Küchenplanung und Ingenieurbau beim Ortstermin anwesend.
Ziel der Veranstaltung war ein Kennenlernen der verschiedenen Büros untereinander, der Aufbau einer Kommunikationsstruktur und verschiedene organisatorische Themen.
Zum Abschluss konnten sich die Planer noch bei einem Rundgang durch die Gebäude und über die Anlage mit Einrichtungsleiterin Brigitte Radeljic-Jakic und Verwaltungsleiter Florian Fischer ein Bild abseits der Pläne und Konzepte machen.
Langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kinderdorf
Im Rahmen der dieses Jahr nach der Corona-Pandemie erstmals wieder stattfindenden Weihnachtsfeier im Caritas-Kinderdorf Marienstein hat Einrichtungsleiterin Brigitte Radeljic-Jakic (links) den neuen Schulleiter des Förderzentrums für emotionale und soziale Entwicklung im Caritas-Kinderdorf Marienstein, Herrn Michael Geyer (2. v. l.) zu seinem 20-jährigen Dienstjubiläum geehrt. Ebenfalls gratulierte sie (von links nach rechts) Katja Strauß (25 Jahre), Monika Meier (20 Jahre) und Eva Ehrentraut (20 Jahre). Nicht im Bild Anna Linz (40 Jahre).
Kneipp-Zertifikate für fünf weitere Gruppen des Kinderdorfes
Lisbeth Wolkersdorfer, Caritas-Kinderdorf Marienstein, Doris Eisenbrand, Vorsitzende des Kneippvereines Weißenburg und Erika Schweizer, Vorsitzende des Kneipp–Landesverbandes Bayern (von rechts nach links) mit den Vertretern der zertifizierten Wohngruppen und Brigitte Radeljic-Jakic, Gesamtleitung des Kinderdorfes (ganz links)
Am 27.09.2022 wurden im Rahmen einer "Häuserkonferenz" (einem Treffen aller Mitarbeiter des Kinderdorfes) fünf weiteren Gruppen das Zertifikat "Anerkannte Kneipp-Einrichtung" verliehen.
Frau Erika Schweizer, die Vorsitzende des Kneipp-Landesverbandes Bayern sowie Frau Doris Eisenbrand, die Vorsitzende des Kneippvereines Weißenburg, dem das Kinderdorf angehört, waren angereist, um den Gruppen ihre Anerkennung und ihren Dank auszusprechen für die engagierte Umsetzung der Gesundheitsprävention. Von insgesamt 13 Gruppen des Kinderdorfes integrieren nun aktuell 10 Gruppen die fünf Kneipp-Prinzipien Bewegung, gesunde Ernährung, Heilpflanzen, Wasseranwendungen und Lebensordnung in ihre pädagogische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.
Die neuen Gruppen sind die intensivpädagogische Gruppe "Spielhof", die heilpädagogischen Gruppen "Morgenrot", "Anemone" und die "Arche Dollnstein" sowie die heilpädagogische Tagesstätte "Urvogel".
Das Zertifikat wird ständig überprüft und erfordert regelmäßige Aus- und Fortbildungen.
"Man kann viel bewegen"
Michael Geyer (Mitte), und seine kommissarische Stellvertreterin, Katrin Schlegel-Hemmeter (Zweite von rechts). Caritasdirektor Alfred Frank (rechts), dessen Stellvertreter Andreas Steppberger und Kinderdorfleiterin Brigitte Radeljic-Jakic
Michael Geyer neuer Schulleiter im Caritas-Kinderdorf Marienstein
"Als Schulleiter kann man das Kinderdorf aktiv mit gestalten. Mit allen Fachbereichen, egal ob Gruppen, Therapie oder Verwaltung, sind auch stets konstruktive Lösungen bei Problemen mög-lich." Mit Optimismus und Freude geht Michael Geyer (49) seine neue Aufgabe an. Er leitet seit Anfang dieses Schuljahres die Schule für Erziehungshilfe des Caritas-Kinderdorfes Marienstein, die offiziell staatlich anerkanntes privates Förderzentrum mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung heißt. Caritasdirektor Alfred Frank, dessen Stellvertreter Andreas Steppber-ger und die Gesamtleiterin des Kinderdorfes, Brigitte Radeljic-Jakic, hießen Geyer vor einigen Tagen bei einem gemeinsamen Mittagessen willkommen.
Michael Geyer wurde am 29. Dezember 1972 in Eichstätt geboren, besuchte die Grundschule Pollenfeld und machte sein Abitur am Eichstätter Gabrieli-Gymnasium. Anschließend studierte er Lehramt Mittelschule und Sonderpädagogik in Eichstätt und München. 1999 kam er als Lehrer ins Caritas-Kinderdorf Marienstein, 2019 wurde er stellvertretender Schulleiter.
"Das Miteinander und nicht Gegeneinander wird hier aktiv gelebt. In über 20 Jahren ist mir das Kinderdorf sehr ans Herz gewachsen", erklärte der neue Schulleiter bei dem Treffen. Auch an den sehr gut besuchten Sommerfesten und Ehemaligentreffen könne man deutlich sehen, "dass das Kinderdorf für viele ein wichtiger Lebensabschnitt war, an den sie gerne zurückdenken". Durch die kleinen Klassen in der Schule des Kinderdorfes kann sich Geyer zufolge eine Bindung zwischen Lehrerinnen sowie Lehrern und Schülerinnen sowie Schülern entwickeln und kommt es oftmals zu einer "Stabilisierung der Persönlichkeit". Gerade hier zeige sich, dass die einzelnen Fachbereiche gut harmonieren, so der Schulleiter. "Die Schüler feiern wieder Erfolgserlebnisse und gehen gerne zur Schule. Man kann viel bewegen."
Brigitte Radeljic-Jakic gratulierte Michael Geyer zu seinem Amt und freut sich "über die weiterhin gute Zusammenarbeit". Dem neuen Schulleiter und seiner kommissarischen Stellvertreterin Kat-rin Schlegel-Hemmeter wünschte die Gesamtleiterin "alles erdenklich Gute für die neuen und nicht selten herausfordernden Aufgaben".
Der neue Leiter der Schule zur Erziehungshilfe im Caritas-Kinderdorf Marienstein, Michael Geyer und seine kommissarische Stellvertreterin, Katrin Schlegel-Hemmeter wurden von Caritasdirektor Alfred Frank, dessen Stellvertreter Andreas Stepp-berger und Kinderdorfleiterin Brigitte Radeljic-Jakic willkommen geheißen.
Start des neuen Konzeptes zur pädagogischen Betreuung in der AWG Ingolstadt für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf im beruflichen Bereich.
Björn Depser mit einem Jugendlichen der AWG Ingolstadt.
Am 1. September 2022 fiel der Startschuss für drei Jugendliche von der AWG in die betreute Berufsausbildung bei den Caritas-Wohnheime und Werkstätten. Die Werkstätten haben bereits in den vergangenen Jahren Jugendliche von der AWG erfolgreich durch die Ausbildung geführt. Diese Zusammenarbeit wurde 2022 weiter entwickelt und aktuellen Bedürfnissen angepasst. Neu ist der pädagogische Ausbildungsbegleiter der Außenwohngruppe, Herr Björn Depser. Er koordiniert und unterstützt zur Erfolgssicherung die Bereiche Wohngruppe, Berufsschule, Werkstätten mit Werkstattleitung, Meistern und Sozialdienst. Die Caritas-Wohnheime und Werkstätten bieten betreute Ausbildungsplätze nach der regulären Ausbildungsverordnung bzw. Ausbildungsplätze in folgenden Berufen an:
- Kfz-Mechatroniker
- Schreiner/Tischer und Fachpraktiker für Holzverarbeitung
- Maler/Lackierer; Bauten- und Objektbeschichter und Malerfachwerker
- Koch, Beikoch
- Hauswirtschafter; Hauswirtschaftstechnische Helfer
- Verkäufer; Kaufleute im Einzelhandel, Fachpraktiker im Verkauf
- Zweiradmechaniker mit Fachrichtung Fahrradtechnik; Fahrradmonteur
- Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
- Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik
Das Angebot richtet sich vor allem an Jugendliche, die lange im Kinderdorf Marienstein in Eichstätt lebten und keine (ausreichende) familiäre Anbindung hatten. Jugendliche, für die das Kinderdorf zur Heimat geworden ist. Durch das neue Konzept erhalten sie somit eine Alternative zu den großen Berufsbildungswerken und können in der Nähe des Kinderdorfes bleiben. Diese "Haltequalität" spielt bei dem neuen Angebot eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Wir wünschen allen Beteiligten einen guten Start und ein gutes Gelingen.